Der Feldberg mit seinen 890m über NN, ist die höchste Erhebung des Taunus. Über die Entstehung des Namens Feldberg gibt es einige Geschichten. Er soll früher Veltberc genannt worden sein (von Weltberg) oder sich von der germanischen Göttin Velleda ableiten, der der Berg geweiht war. 1649 soll die erste belegte Besteigung des Feldbergs stattgefunden haben. 1723 dann die zweite, deren Ziel die Beantwortung der Frage sein sollte, ob der von Tacitus erwähnte Mons Taunus mit dem Gebirge Taunus identisch ist. Der dritte belegte Feldbergbesteiger ist kein Geringerer als Johann Wolfgang von Goethe.

1902 wurde der Aussichtsturm eröffnet. Über 45 Stufen konnte man die drei Seiten umfassende Plattform erreichen, nach weiteren 86 Stufen die 900m über dem Meeresspiegel gelegene Galerie. Die Spitze krönte ein Adler ... fast drei Meter hoch und 1000 Kilo schwer. Der Turm fiel dem 2. Weltkrieg zum Opfer. Am 4. Dezember 1943 verirrte sich in dichtem Nebel ein deutsches Flugzeug, das von Erfurt nach Frankfurt unterwegs war, und rammte den Feldbergturm, der daraufhin ausbrannte. Das heutige Bauwerk gehört dem Hessischen Rundfunk, der 1949 angeboten hatte, den alten Turm auf seine Kosten wiederaufzubauen, wenn dieser zugleich als Antennenträger für das UKW-Programm dienen könnte. Gegenüber, auf der anderen "Straßenseite" steht der Fernmeldeturm der Deutschen Telekom Immobilien GmbH, dem Standort von DBØFT. Das Richtfest des Turmes der damaligen Deutschen Reichspost war am 30. September 1937. Dieser Standort dient zur Abstrahlung von Fernseh- und Rundfunkprogrammen und zählte von jeher mit zu den wichtigsten Dreh- und Angelpunkten der Richtfunkübertragung.

Quelle: www.taunus-info.de

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